Kann man das Unsichtbare, Vergänglichkeit und Zeit in Bildern sichtbar machen? Michael Ruetz kann und tut dies seit Jahrzehnten. Er beweist, dass zur Darstellung der Zeit viel Zeit notwendig ist. Seit den sechziger Jahren beobachtet er hunderte von Stadt- und Landschaften in Europa, Deutschland und Berlin - aber auch Interieurs und Personen. In der neuen alten Hauptstadt zeigt er die Wirkungen der Zeit - und mit ihnen den Wechsel der politischen Systeme, den Umbruch der Gesellschaft. In der Politik der Architektur zeigt sich die Architektur der Politik - und letztlich auch wir selbst. Gebäude stehen und verschwinden, ganze Plätze werden umgepflügt: die Stadtsilhouette ist der gleichen Wende unterworfen wie das Land und seine Politik. Der Marx-Engels-Platz wird Schlossplatz, der Potsdamer Platz wandelt sich vom wüsten Niemandsland zum Hochhausareal, statt der Berliner Mauer wachsen Häuser aus dem Boden. Aus Land- und Stadtschaft wird infolgedessen Zeitschaft... Michael Ruetz´ Bilderfolgen sind unendlich kurze Filme über unendlich lange Zeit. Die Nachkriegszeit, die Wende und die Gegenwart im Zeitraffer. Die Photographie ist hier ein Instrument der Geschichtsschreibung. eye on time ist die gedankliche Fortsetzung der legendären Ausstellung sichtbare zeit von 1995
Timescape 162
Standort: N 52° 31.020’ E 13° 22.779’
Blickrichtung: SW 208°
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Montag, 04.02.1991,
17:30 Uhr |
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Sonntag, 28.11.1993,
11:45 Uhr |
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Freitag, 30.06.1995,
10:01 Uhr |
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Donnerstag, 01.02.1996,
13:10 Uhr |
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Montag, 06.07.1998,
12:53 Uhr |
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Sonntag, 25.04. 2004,
10:43 Uhr |
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Timescape 2040
Standort: N 52° 31.120’ E 13° 23.766’
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Dienstag, 07.07.1998,
12:14 Uhr |
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Donnerstag, 16.07.1998,
12:41 Uhr |
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Donnerstag, 21.01.1999,
14:24 Uhr |
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Montag, 19.07.1999,
10:57 Uhr |
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Dienstag, 09.05.2000,
14:26 Uhr |
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Montag, 14.01.2002,
12:00 Uhr |
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Montag, 13.01.2003,
12:07 Uhr |
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Dienstag, 13.06.2006,
16:23 Uhr |
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Dr. Rudolf Trabold
Pressereferent
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