Ausstellung
| Sprache und Spracherwerb
| Sprachgeschichte
Dichtkunst und Sprachkunst
| Sprache und Technik
| Lebendige Sprache
Althochdeutsch (750–1050)
Die europäische Schriftsprache des Mittelalters ist Latein. Erste volkssprachliche Schriftzeugnisse sind Übersetzungen aus dem Lateinischen oder Dichtungen in der theodisca lingua, in regionalen Formen wie dem Bairischen oder Altsächsischen.
Mittelhochdeutsch (1050–1350)
Mit dem Heiligen Römischen Reich entwickelt sich auch eine überregionale diutsche Hochsprache. Während einer ersten kulturellen Blüte kommt es zur Ausbildung einer eigenen oberdeutschen Dichtersprache.
Frühneuhochdeutsch (1350–1650)
Die Schriftsprache der ostmitteldeutschen Kanzleien findet als die Sprache der Reformation überregionale Verbreitung und führt zur Gleichstellung des Deutschen mit dem Lateinischen.
Neuhochdeutsch (nach 1650)
Sprachgesellschaften fördern die Dichtung, die Sprachforschung und die Ausbildung einer einheitlichen hochdeutschen Sprachnorm. An den Universitäten wird nun auch in deutscher Sprache gelehrt und die germanistische Wissenschaft begründet.