Der vielleicht ergreifendste Teil ihrer Sammlung sind die kleinen Bilder, die sie von ihrer Familie in England bekam: das entzückende kleine Portrait der Prinzessin Alice, das Winterhalter 1854 für die Königin malte und das die Kaiserin kurz vor ihrem Tod von Edward VII. geschenkt erhielt; oder von demselben Künstler das kleine Portrait ihrer selbst aus dem Jahre 1856, das sie in ihrer ersten Hofgarderobe zeigt und das noch im Jahr seiner Entstehung dem Kronprinzen überreicht wurde, mit dem sie verlobt war; die Miniaturen aus der Sammlung ihrer Mutter; und die Zeichnung von ihr als ganz kleines Kind, die Landseer als Vorstudie zu mehreren Portraits anfertigte.

Aus dem Englischen von Robin Cackett

Anmerkungen:

(1) Millar, Delia: The Victorian Watercolours and Drawings in the Collection of Her Majesty The Queen. London 1995, Bd. II, Nr. 4227. Zitiert nach: Vaughan, W.: German Romanticism and English Art. London 1979, S. 12. (2) Königin Victoria, Tagebucheintrag vom 25. August 1842. Windsor, Royal Archives. (3) Ormond, Richard/Blanckett-Ord, C.: Franz Xaver Winterhalter and the Courts of Europe 1830-70. National Portrait Gallery, London, und Petit Palais, Paris, 1987/88, S. 64. (4) Dieser Abriß von Winterhalters Arbeiten für die Königin basiert auf Millar, Oliver: The Victorian Pictures in the Collection of Her Majesty The Queen. Cambridge 1992, Bd. I, S. xxiii-xxviii und S. 284-335. (5) Ebd., S. 81f. (6) Ebd., S. 158-160. (7) Ebd., S. 231-236. (8) Ebd., S. xliii-iv und S. 3-21. (9) Ebd., S. 31-35.