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EICHSTETTEN:
ARCHÄOLOGISCHE
DENKMALPFLEGE IM
WETTLAUF MIT DEM
BAGGER
Die
Datierung der Funde
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Schnalle
ohne Beschlag
Mitte 6. Jahrhundert (Eichstetten Grab 186)
Silber; 3,8 x 2,5cm (Eich 563,7)
Die Schnalle
besitzt einen sogenannten Schilddorn, das heißt einen Dorn mit einer
schildförmigen Erweiterung. Auf Dorn und Bügel befindet sich
eine eingepunzte Verzierung. Einfache Schnallen dieser Art kommen im Nordosten
des Friedhofs vor, das heißt dem ältesten Teil.
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Schnalle
mit unverziertem Beschlag
um 600 (Eichstetten Grab 68)
Eisen, Bronze; 10,5 x 6,5cm (Eich 462,1)
Die
Schnalle ist, bis auf den gekerbten Rand der Bronzekappe der Niete, unverziert.
Auf die Phase von Gürteln mit Schnallen ohne Beschläge folgte
eine Phase von breiten Gürteln mit unverzierten Beschlägen, die
mit jeweils drei Nieten am Ledergürtel festgemacht waren. Die Nietköpfe
bestehen oft aus einer Bleifüllung mit Bronzekappe. Eine beliebte Verzierung
der Niete waren gekerbte Ränder. Diese Funde kamen aus Gräbern,
die im mittleren Bereichs des Friedhofs zwischen dem Nordosten und dem Südwesten
lagen. |
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Schnalle mit verziertem
Beschlag
Anfang 7. Jahrhundert (Eichstetten Grab 185)
Eisen, Bronze, silbertauschiert; 12 x 5cm (Eich 562,6)
Gürtel
dieser Art fanden sich im Süden und Westen des Friedhofs; die typische
Verzierungsart ist die Tauschierung, eine Verzierung des Eisens mit Silber-,
später auch mit Messingbändern, Zickzackbändern - und -
im Innern der verzierten Fläche - Flechtbändern oft mit Tierelementen.
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