HGIS-Germany im DHM
PC-Stationen aus dem Historisch-Geographischen Informationssystem zur deutschen Staatenwelt
Die PC-Stationen sind ein gemeinsames Projekt des Deutschen Historischen Museums und des Instituts für Europäische Geschichte Mainz sowie der Fachhochschule Mainz. Sie basieren auf dem ebenfalls gemeinsam erarbeiteten historisch-geographischen Informationssystem HGIS-Germany (www.hgis-germany.de). HGIS Germany ist ein Online-Angebot, das auf Flächenbasis aufgebaut ist und die Entwicklung der Mitgliedstaaten des Deutschen Bundes bzw. des Norddeutschen Bundes und des Deutschen Reiches von 1820 bis 1914 abbildet. Es verbindet damit Informationen zu Raum und Zeit in einem Informationssystem. Ein Großteil der Abbildungen stammt aus den Beständen des Deutschen Historischen Museums. Hauptförderer war die Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung, zusätzlich das Land Rheinland-Pfalz.
Deutscher Bund
Die PC-Station Deutscher Bund ermöglicht eine Reise durch die Staatenwelt des Deutschen Bundes von 1820 bis 1865. Den geographischen Informationen sind andere historisch relevante Fakten, wie etwa Bevölkerungszahlen, Wirtschaftsdaten und dynastische Informationen zu den Staaten sowie dem Deutschen Bund zugeordnet. Multimedial aufbereitete Texte bieten Hintergrundinformationen zur Staats- und Regierungsform, zur Geschichte bis 1820, zu Verkehr, Kultur und Bildung sowie zum Kulturerbe.
Die PC-Station wurde bereits in der Ausstellung „Die Erfindung der Einfachheit – Biedermeier“ gezeigt und anschließend in der Ständigen Ausstellung in den Abschnitt „Ein neuer Fürstenbund. Der Deutsche Bund“ integriert.
Link: HGIS-Germany - Deutscher Bund
Die Entwicklung des deutschen Eisenbahnnetzes 1835-1885
Seit Anfang Dezember 2010 – dem 175jährigen Jubiläum der Eisenbahn in Deutschland - informiert in der Ständigen Ausstellung eine PC-Station über die Geschichte und Geographie des deutschen Eisenbahnnetzes in den ersten fünfzig Jahren seiner Entwicklung von 1835 bis 1885. Am 7. Dezember 1835 wurde mit der sechs Kilometer langen Strecke von Nürnberg nach Fürth die erste deutsche Eisenbahnverbindung eröffnet, bereits fünf Jahre später waren rund 500 km Schienen verlegt, bis 1850 verzehnfachte sich das Streckennetz auf 5.700 km und war damit das nach den USA und Großbritannien drittgrößte Eisenbahnnetz der Welt. 1885 (und heute) hatte es eine Länge von rund 37.000 km, die in der PC-Station interaktiv erkundet werden können.
Konzipiert wurde die Station für die Ausstellung „Gründerzeit. 1848‑1871. Industrie & Lebensträume zwischen Vormärz und Kaiserreich“ und ist nun im Obergeschoss des Zeughauses im Abschnitt "Frühe Industrialisierung" zu finden.
Link: HGIS-Germany - Die Entwicklung des deutschen Eisenbahnnetzes 1835-1885
Impressum
Projektgruppe DHM: Dorlis Blume (Leitung), Stefan Bresky, Stefan Kontra
Projektgruppe IEG Mainz: Andreas Kunz (Leitung), Bettina Johnen, Monika Krompiec, Silke Marburg,
Robert Moeschl
Projektgruppe FH Mainz: Alexander Zipf/Wolfgang Böhler (Leitung), Leonhard Dietze, Manuel Schmuck, Christine Wachtendorf
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