Reichsbehörden, die Bürokratie" würden "die
Volksvertretung" erdrücken.
Dagegen hebt er lobend den Entwurf Hugo Härings hervor. Häring
sieht eine "Straße der Republik" vor, die vom Reichstag
auf ein im Park des Schlosses Bellevue zu errichtendes Reichspräsidentenpalais
zuläuft. Zu beiden Seiten dieser Straße, die ein Stück
weit durch die umgeleitete Spree gebildet wird, sollten Bauten für
die Reichsministerien entstehen; die preußischen Ministerien werden,
dem Vorbild Mächlers folgend, an den Kemperplatz verlegt. Der Platz
vor dem Reichstagsgebäude soll zu einem Forum umgestaltet werden,
dem, wie Häring in einem Vortrag am 30. Juni 1927 auf der Ausstellung
erklärte, "der Charakter eines riesenhaften Versammlungsraumes"
für politische Veranstaltungen zukomme. Häring selbst veröffentlichte
1929 eine neue Version seines Entwurfs, in der das Forum vor dem Reichstag
die Form einer riesigen Tribüne erhielt.