Die Wilhelmstraße

Das preußische Ministerium der auswärtigen Angelegenheiten befand sich seit 1819 in der Wilhelmstraße. Christian Günther Graf von Bernstorff (1769-1835) hatte, aus dänischen Diensten kommend, im Jahr zuvor die Leitung des Ministeriums unter der Bedingung übernommen, daß ihm ein Gebäude als Residenz zur Verfügung gestellt würde, in dem auch Platz für Büroräume des Ministeriums wäre. Im Jahre 1877 kam es zum Ankauf des Nachbargebäudes Nr.75, in dem das Ministerium schon seit einigen Jahren Räume angemietet hatte. Zum 1. Januar 1920 konnte das Amt schließlich noch das Gebäude Wilhelmstr. 74 übernehmen; das Reichsinnenministerium zog in das ehemalige Gebäude des Großen Generalstabs am Königsplatz. Die Gebäude des Auswärtigen Amtes brannten ebenso wie alle anderen in der Wilhelmstraße in den letzten Kriegswochen 1945 aus.

 

 

 

 

 

 

 

 


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