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Werner Kohn (geb. 1940)

Der 1940 in Bamberg geborene Werner Kohn entwickelte bereits als Kind ein lebhaftes Interesse an Fotografie. Von 1958 bis 1961 absolvierte er eine Fotografenlehre in seiner Heimatstadt, um danach erste Berufserfahrungen bei der Presseagentur Keystone in München (1963/64) zu sammeln.

1966/67 besuchte er die Folkwang-Schule in Essen, wo er bei Otto Steinert studierte. Er arbeitet seither freiberuflich, reist im Auftrag verschiedenster Agenturen durch die Welt, gibt Bildbände (unter anderem über Neukölln, Wedding, Bamberg) heraus und veröffentlicht in Büchern, Zeitschriften etc.

Den thematischen Schwerpunkt des Künstlers, der Mitglied der Deutschen Gesellschaft für Photographie ist, bildet dabei die ökologische, politische und vor allem soziale Kritik; seine Fotos hinterfragen Zustand und Zeitgeist der post-industriellen Gesellschaft.

Zahlreiche Ausstellungsbeteiligungen im In- und Ausland sicherten ihm einen überregionalen Bekanntheitsgrad (ca. 500 Ausstellungen in über 50 Ländern). Sein Fotoprojekt "Verkehrszeichen" wurde ins Guinness-Buch der Rekorde eingetragen. Im DHM befindet sich ein Konvolut mit Fotos aus der Studentenbewegung 1968 (APO-Nachlass).

 
    BA: *
  • ca. 100 N-Filme;
  • K;
  • Z: um 1968
    Lit:
  • Schneider, Richard / Kohn, Werner: Wedding. Ein Bezirk von Berlin, Berlin 1983;
  • Dies.: Neukölln, Berlin 1983;
  • Auer, Michèle / Auer, Michel: Encyclopédie internationale des photographes de 1839 à nos jours (2 Bde.), Hermance/ Genf 1985;
  • Kohn, Werner: In der Provinz, Berlin 1988;
  • Ders.: Verkehrszeichen, Bamberg 1991;
  • Ders. (Hg.): In Bamberg war der Teufel los. K(l)eine 68er APOlogie, Bamberg 1993
 
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Rudi Dutschke auf dem Vietnamkongress,
Berlin-West 1968
Kommune 1, Berlin 1968
 
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