13. Huldigungsmedaille des erzgebirgischen Kreises in Freiberg, Sachsen, 1733 |
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Huldigungen gehörten zu den wichtigsten Zeremonien
bei der Amtsübernahme durch den neuen Fürsten. Auf ihnen schworen
die Kreise und Stände den Lehnseid und bekamen im Gegenzug die
Privilegien bestätigt. Im Juni 1733 fand in der Bergstadt Freiberg
die Erbhuldigung des erzgebirgischen Kreises für den neuen Kurfürsten
Friedrich August II., den Sohn Augusts des Starken, statt. Für
ein Honorar von 150 Talern gravierte der Dresdener Medailleur Höckner
die Stempel zur Huldigungsmedaille, die der Freiberger Stadtrat in Auftrag
gegeben hatte. Dazu wurden an Höckner Vorlagen geliefert, aus Dresden
das Kurfürstenporträt und aus Freiberg die Stadtansicht. Insgesamt
prägte die Dresdener Münze 143 goldene und 425 silberne Exemplare.
In den Medaillenumschriften sind drei Chronogramme enthalten, die jeweils
die Jahreszahl 1733 ergeben, zwei davon auf der Vorderseite. Bemerkenswert
ist die Bergwerksansicht im Vordergrund der Rückseite. Detailreich
ist die Arbeit über und unter Tage gezeigt. |
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