Zahlreich sind die Medaillen auf Leben und Taten Friedrichs
des Großen, und 10 verschiedene Schaustücke gedenken seines
Todes. Daniel Friedrich Loos, ein Bäckerssohn aus Altenburg/Thüringen,
der in seiner Vaterstadt das Gravieren erlernte, kam über die Stationen
Leipzig und Magdeburg 1768 als Medailleur an die Berliner Hauptmünze.
Nach seiner Pensionierung im Jahre 1818 gründete er eine private
Münzprägeanstalt, die bis ins 20. Jahrhundert bestand. Loos
befand sich mit seiner Sterbemedaille auf Friedrich II. in Konkurrenz
mit anderen Meistern seiner Zunft, beispielsweise mit Abraham Abramson
in Berlin, Johann Christian Reich in Fürth und Anton Friedrich
König in Breslau.