Sammlungen des Deutschen Historischen Museums

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Dienstkleidung eines „Sachbearbeiters mit besonders hoher Verantwortung“ der Betriebe und Einrichtungen des Ministeriums für Umweltschutz und Wasserwirtschaft der DDR (Jacke, Hose und Schirmmütze)
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  • Titel: Dienstkleidung eines „Sachbearbeiters mit besonders hoher Verantwortung“ der Betriebe und Einrichtungen des Ministeriums für Umweltschutz und Wasserwirtschaft der DDR (Jacke, Hose und Schirmmütze)
  • Datierung: 1979
  • Material: Wolle, Chemiefaser, Regeneratzellulose, Metall (Jackett)
  • Größe: L: 83 cm (Jackett), L: 103 cm (Hose)
  • Inventar-Nr.: U 79/58, U 79/54, U 79/36

Der erste Abwasserverband Deutschlands wurde 1904 gegründet: Industrialisierung und Bevölkerungswachstum hatten gegen Ende des 19. Jhs dicht besiedelte Ballungsgebiete entstehen lassen, denen es an geeigneter Infrastruktur im Bereich der Wasserversorgung und Kanalisation mangelte. Zuerst kümmerte sich der Verband um die Reinhaltung der Fliessgewässer. Doch das Spektrum an Aufgaben nahm zu: Verwertung von Abwasser, Bereitstellung von Trink- und Brauchwasser, Bau von Speicheranlagen und Stauseen, Maßnahmen der Flussregulierung, Instandhaltung von Gewässern. Die Organisation wuchs und gliederte sich nun in Wasserwirtschaftsverbände.

In der DDR wurden die Belange um Grundwasser, Abwasser, Aufbereitung von Wasser, landwirtschaftlichen Wasserbau etc. von den Volkseigenen Wasserwirtschaftsbetrieben organisiert. Deren Mitarbeiter trugen eine graue Dienstkleidung. Neben dem wasserblau unterlegten Staatswappen der DDR setzten die Effekten, die Dienstgrad und Funktion des Trägers bezeichneten, farbige Akzente.

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