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In der zweiten Hälfte der 80er Jahre geriet die DDR in eine existentielle Krise. Die SED-Führung suchte verzweifelt nach Wegen, der wachsenden Reform- und Protestbewegung Herr zu werden. Als am Abend des 9. November 1989 Politbüro-Mitglied Schabowski auf einer Pressekonferenz neue Ausreiseregelungen ankündigte, stürmten noch in der gleichen Nacht zehntausende DDR-Bürger die Grenzübergänge nach Westberlin. „Die Mauer“, 28 Jahre lang Synonym für die Spaltung Deutschlands, war gefallen.