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Anfang der 60er Jahre nahm die „Republikflucht“ für die DDR existenzgefährdende Ausmaße an; Monar für Monat verließen zehntausende ihrer Bürger illegal das Land. Um den Flüchtlingsstrom zu stoppen, riegelten Sicherheitskräfte und Kampfgruppen am 13. August 1961 die Staatsgrenze zum Westen rigoros ab und begannen mit der Errichtung einer Mauer rund um West-Berlin. Da das legale Passieren der bestbewachten Grenze Europas in der unmittelbaren Folgezeit kaum möglich war, kam es immer wieder zu teils abenteuerlichen Versuchen, die DDR illegal zu verlassen oder (in Ausnahmefällen) zu betreten. Mehreren DDR-Bürgern gelang durch die Tunnel die Flucht in den Westen.
Der S-Bahnhof Wollankstraße befand sich zwar auf DDR-Territorium, wurde aber nur von der Westseite aus bedient. Der Bericht ist von Erich Mielke, dem Chef des MfS, eigenhändig unterzeichnte.