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Mecklenburg-Schweriner Vaterlandsgulden
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  • Titel: Mecklenburg-Schweriner Vaterlandsgulden
  • Datierung: 1813
  • Gewicht: 17,26g
  • Inventar-Nr.: N 2000/117

Am 25. März 1813 erließ Herzog Friedrich Franz I. von Mecklenburg-Schwerin zur Schaffung eines Jägerkorps den „Aufruf zum freiwilligen Dienst in der Infanterie“. Mit dieser Truppe wollte sich das Herzogtum an den Befreiungskriegen gegen die napoleonische Fremdherrschaft in Deutschland beteiligen. Tags darauf erfolgte in Ergänzung des Aufrufs der Appell zur Unterstützung der Bewaffnung des Jägerkorps durch freiwillige Beiträge. Sämtliche ministerielle und obrigkeitliche Verwaltungseinrichtungen sollten als Sammelstellen dienen. Aus allen Teilen der Bevölkerung wurden Silbergeräte, Medaillen und Schaustücke eingesandt. Herzog Friedrich Franz selbst spendete ein von seiner Mutter ererbtes Tafelservice aus 47 kg Feinsilber. Die Schweriner Münze prägte aus dem zusammengebrachten Feinsilber (insgesamt 130 kg) 9.918 Stück Zweidritteltaler, die nach ihrer Aufschrift „DEM VATERLANDE“ Vaterlandsgulden genannt werden.

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