Weite Teile der deutschen Bevölkerung hatten zu Beginn des Ersten Weltkrieges große Angst vor einem unzivilisierten Russenheer und vor nicht zu bändigenden „Kosakenhorden“. Nachdem Plünderungen von russischen Soldaten in Ostpreußen bekannt geworden waren, schürte die Presse die Furcht vor den „asiatischen Mordbrennern“ weiter. In der deutschen Bildpropaganda erschienen die Russen aber nicht als blutrünstige Unmenschen, wie es später im Zweiten Weltkrieg durch die nationalsozialistische Propaganda der Fall sein sollte. Vielmehr waren zerlumpte und vom Wodka betrunkene Soldaten zu sehen: Für die deutsche Armee seien solch ausgemergelten Kerle doch kein ernsthafter Gegner, so die unmissverständliche Aussage.
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Kriegspropaganda
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