Nach 1929 unterschritten alle hier aufgeführten Angaben ihren für 1928 auf 100 gesetzten Index. Am stärksten unter den Auswirkungen der Weltwirtschaftskrise litten die Investitionen, die sich gegenüber 1928 um fast zwei Drittel verringerten. Die Produktion von Gütern verringerte sich bis 1932 auf fast die Hälfte, und die Lebenshaltungskosten sanken von 1928 bis 1932 im statistischen Schnitt um fast 25 Prozent. Allerdings sagt die Verbilligung der Lebenshaltungskosten nichts darüber aus, dass für über 6 Millionen Arbeitslose auch die verbilligten Lebensmittel unerschwinglich waren.
Quelle: Sozialgeschichtliches Arbeitsbuch, S. 84
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Die Weltwirtschaftskrise
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