Am 18. Juni 1757 erlitt Friedrich II. bei Kolin die erste Niederlage im Siebenjährigen Krieg. Der Überlieferung nach saß der niedergeschlagene König anschließend in Nimburg auf einer Brunnenröhre und zeichnete mit seinem Stock Figuren in den Sand, bevor er seine Fassung wiedergewann, Befehle erteilte und seinen Soldaten neuen Mut einfößte. Johann Christoph Frisch war dem königlichen Aufruf von 1799 zur Einlieferung von Bildern mit Motiven aus der brandenburgisch-preußischen Geschichte gefolgt. Seine Zeichnung zum Thema Friedrich II. bei Kolin gefiel Friedrich Wilhelm III. und wurde von diesem angekauft. Nach der Zeichnung fertigte Daniel Berger 1801 den großformatigen Kupferstich.
Dieses Objekt ist eingebunden in folgende LeMO-Seite:
Rückblick: 1763 - Das Ende des Siebenjährigen Krieges
Anfragen wegen Bildvorlagen bitte unter Angabe des Verwendungszwecks an: fotoservice@dhm.de