Plakate und Flugblätter sollten die Deutschen sensibilisieren, möglicherweise nützliche Informationen nicht unbedacht an den Feind preiszugeben. In Verbindung mit der Parole "Feind hört mit" initiierte das Propagandaministerium 1943 die Kampagne mit einem Schattenmann als Symbol für einen feindlichen Spion, der quasi an jedem Ort lauern und "leichtsinnige Schwätzer" in Alltagssituationen belauschen könne. Zunächst ohne jeden Text an Hauswände geklebt, sollten die Schattenmann-Plakate Aufmerksamkeit erregen. Wenig später wurden sie durch Plakate mit dem erklärenden Zusatz "Pst!" und "Pst! Feind hört mit" ersetzt.
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Die NS-Kriegspropaganda
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