Militär
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18512. Oktober: Ferdinand Foch wird in Tarbes als Sohn einer konservativ-katholischen Beamtenfamilie geboren.
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1869-1871Besuch einer Jesuitenschule in Saint-Clément (Metz). Hier erlebt er die deutsche Annexion Elsass-Lothringens nach dem Deutsch-Französischen Krieg.
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1871-1873Foch erhält eine Militärausbildung an der Ecole Polytechnique in Paris.
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1873Er wird Artillerieoffizier.
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1885-1911Lehrtätigkeit als Professor an der Kriegsakademie in Paris.
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1907Foch wird zum Kommandanten der Kriegsakademie ernannt.
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1912Berufung zum Divisionsgeneral.
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191428. August: Foch wird im Ersten Weltkrieg Kommandeur der siegreichen 9. Armee in der Marne-Schlacht gegen Deutschland.
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1915/16Führer der Heeresgruppe Nord bei den erfolglosen Kämpfen im Artois und in der Schlacht an der Somme.
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191715. Mai: Foch wird zum Chef des Generalstabs und zum Mitglied des Obersten Kriegsrats als Nachfolger von General Philippe Pétain ernannt.
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1918Foch wird Oberbefehlshaber der allierten Streitkräfte in Frankreich und Belgien.
18. Juli: Nach dem Scheitern erneuter deutscher Angriffe an der Marne führt Foch die entscheidende Gegenoffensive in Villers-Cotterêts. Der erfolgreiche Ausgang eröffnet die Perspektive eines nahen militärischen Sieges über Deutschland.
6. August: Foch wird zum Marschall von Frankreich ernannt.
11. November: Als Oberbefehlshaber der Entente nimmt Foch in Compiègne die deutsche Kapitulation zu den von ihm ausgehandelten Bedingungen entgegen. -
1919Foch nimmt als Vorsitzender des Obersten Kriegsrats an der Pariser Friedenskonferenz teil. Bei den Friedensverhandlungen mit Deutschland (Versailler Vertrag) kann sich Foch mit seiner Forderung, die französische Militärgrenze an den Rhein zu verlegen, nicht durchsetzen.
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1920Foch wird zum Mitglied der Académie Française gewählt.
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192121. Februar-14. März: Er nimmt an der Londoner Konferenz der Alliierten teil. Die Konferenz soll der definitiven Festlegung der deutschen Reparationszahlungen dienen.
Er scheidet aus dem aktiven Dienst aus, fungiert aber weiterhin als militärischer Berater der französischen Regierung. -
192920. März: Ferdinand Foch stirbt in Paris.
Anne-Cécile Renouard, Gabriel Eikenberg
© Deutsches Historisches Museum, Berlin
14. September 2014