Max Slevogt 1868-1932

8. Oktober: Max Slevogt wird als Sohn des bayerischen Hauptmanns Friedrich Ritter von Slevogt in Landshut geboren.

Er beginnt ein Studium an der Kunstakademie in München.

Besuch der Académie Julian in Paris.

Slevogt arbeitet für die Münchner Zeitschriften "Jugend" und "Simplicissimus". Er zeichnet Phantasiegebilde und politische Karikaturen.

Erste Einzelausstellung in Wien.

Heirat mit Antonie Finkler.

Slevogt beteiligt sich mit dem Gemälde "Danaë" an der Ausstellung der "Münchener Secession". Das Bild wird aber wegen Obszönität aus der Ausstellung entfernt.
Auf der ersten Ausstellung der "Berliner Secession" ist sein Triptychon "Der verlorene Sohn" ein großer Erfolg.

Reise nach Paris, wo er im Deutschen Pavillon der Weltausstellung mit einem Werk vertreten ist.

Auf Veranlassung des bayerischen Prinzregenten Luitpold (1821-1912) wird er zum Professor ernannt.
Ermutigt von seinen Erfolgen in Berlin, siedelt er mit Lovis Corinth dorthin über und wird Mitglied der "Berliner Secession".

Im Auftrag des Prinzregenten Luitpold malt er eine Reihe von Landschaften, Porträts und Zeremonien eines Ritterordens.

Reise nach Ägypten. Dort entstehen 21 Gemälde sowie zahlreiche Aquarelle und Zeichnungen.
Oktober: Nach Ausbruch des Ersten Weltkriegs wird Slevogt als offizieller "Kriegsmaler" an die Westfront geschickt. Seine Erfahrungen des Kriegs reflektiert er in visionären Bildern.
Mitglied der Königlichen Akademie der Künste in Berlin.

Slevogt wird zum Vorsteher eines Meisterateliers für Malerei an die Akademie der Künste berufen.

Er entwirft Bühnenbilder für die Aufführung von Mozarts "Don Giovanni" in der Dresdner Staatsoper.
Er arbeitet an Illustrationen zu Goethes "Faust".
Ausmalung des Musiksaals im Schloss Neukastel (Pfalz).

Entstehung des religiösen Wandbilds "Golgatha" in der Friedenskirche in Ludwigshafen, das während des Zweiten Weltkriegs durch Bomben vernichtet wird.

20. September: Max Slevogt stirbt in Neukastel (Pfalz).