Militär
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18814. Oktober: Walther von Brauchitsch wird in Berlin als Sohn des Generals Bernhard von Brauchitsch und dessen Frau Charlotte (geb. von Gordon) geboren.
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1900Nach seiner Ausbildung im Kadettenkorps wird Brauchitsch Leutnant in einem Garde-Grenadierregiment der preußischen Armee.
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1910Heirat mit Elis von Karstedt.
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1912Einberufung in den Großen Generalstab.
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1914-1918Im Ersten Weltkrieg ist er in verschiedenen Einheiten Generalstabsoffizier.
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1921Brauchitsch wird als Major in die Reichswehr übernommen, in der er sowohl Kommandos als Stabsoffizier übernimmt als auch in der Truppenausbildung eingesetzt wird.
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1927Stabschef des Wehrkreises VI.
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1928Beförderung zum Oberst.
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1929Brauchitsch wird Abteilungsleiter der Heeresausbildung im Reichswehrministerium.
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1931Reise in die Sowjetunion, wo er die Kooperation der Roten Armee mit der Reichswehr unterstützt.
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1933Als Nachfolger des von Adolf Hitler zum Reichswehrminister ernannten Werner von Blomberg wird Brauchitsch Befehlshaber des Wehrkreises I (Ostpreußen).
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1936Ernennung zum General.
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1937Brauchitsch erhält den Oberbefehl über sämtliche motorisierten Verbände des Heers.
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1938Nach der Fritsch-Blomberg-Affäre und den Rücktritten von Blomberg und Werner Freiherr von Fritsch wird Brauchitsch Oberbefehlshaber des Heers. Als Voraussetzung dafür hat er finanzielle Unterstützung von Hitler erhalten, da Brauchitsch nach der Scheidung von seiner Frau dieser keinen ausreichenden Unterhalt zahlen kann.
Heirat mit Charlotte Schmidt.
In der Sudetenkrise teilt er die Bedenken von Generalstabschef Ludwig Beck, kann sich jedoch nicht zu einer direkten Unterstützung für dessen Opposition gegen Hitlers Kriegspläne entschließen. -
1939-1941Im Zweiten Weltkrieg leitet Brauchitsch die militärischen Operationen des Heers in Polen, Frankreich und in der Sowjetunion. Da ihm die strategischen und politischen Entscheidungen Hitlers widerstreben und er sich auch nicht zum Widerstand entschließen kann, bittet er mehrfach vergeblich um seinen Abschied.
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1940Ernennung zum Generalfeldmarschall.
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1941Dezember: Hitler macht Brauchitsch verantwortlich für das Scheitern des Feldzugs in der Sowjetunion. Er entlässt Brauchitsch als Kommandeur des Heers und übernimmt selbst den Oberbefehl über das Heer.
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1944Das Attentat vom 20. Juli verurteilt Brauchitsch in einem Artikel im "Völkischen Beobachter". Später setzt er sich für einige der Verhafteten bei Hitler persönlich ein.
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1945/46In den Kriegsverbrecherprozessen in Nürnberg wird er als Zeuge vernommen.
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194818. Oktober: Vor der Eröffnung eines Prozesses gegen ihn stirbt Walther von Brauchitsch in Hamburg in britischer Militärhaft.
Manfred Wichmann
© Deutsches Historisches Museum, Berlin
14. September 2014