Deutsches Historisches MuseumBoheme & Diktatur
Übersicht

Anmerkungen

1. Dieter Rink: Das Leipziger Alternativmilieu zwischen alten und neuen Eliten, in: Soziale Milieus in Ostdeutschland, hrsg. von Michael Vester, Köln 1995, S. 199.

2. Vgl. hierzu den Beitrag: Als ich wie ein Vogel war.

3. Neben der Karl-Marx-Universität, die unter anderem das Institut für Kunsterziehung und das Theologische Seminar beherbergte, waren folgende Institutionen maßgebend: das Institut für Literatur “Johannes R. Becher”, die Hochschule für Musik “Felix Mendelssohn-Bartholdy”, die Theaterhochschule “Hans Otto”, die Hochschule für Grafik und Buchkunst sowie die Fachschule für Bibliothekswesen.

4. Vgl. hierzu den Beitrag: Verpurzelter Wurzelträumer.

5. Vgl. hierzu den Beitrag: Schimmelblumen an der Pleiße.

6. Vgl. hierzu den Beitrag: Schubsen am Trog.

7. Der korrekte Name des internationalen Filmfestivals lautete: Internationale Leipziger Dokumentar- und Kurzfilmwoche für Kino und Fernsehen.

8. Vgl. hierzu den Beitrag: Schiffstaufe auf der Sandbank.

9. Henry Schumann: Leitbild Leipzig. Beiträge zur Geschichte der Malerei in Leipzig, in: Kunstdokumentation SBZ/DDR, hrsg. von Günter Feist, Köln 1996, S. 534.

10. Karim Saab: Der Anschlag, in: Die Einübung der Außenspur, hrsg. von Uta Grundmann, Leipzig 1996, S. 155.

11. Der private Jazzklub des Fotografen und Filmemachers Stefan Thomm bestand von 1983 bis 1988 in einem ausgebauten Kohlenkeller seines Wohnhauses in der Schulstraße 10. Hier gab es im Umfeld der Leipziger Jazztage spannende Sessions mit internationaler Besetzung. Am Anfang fanden auch Austellungen bei Thomm statt - u.a. Barbara Berthold und Hans-Joachim Schulze.

12. Die NaTowar ein Szenekürzel für das Kulturhaus “Nationale Front” in der Karl-Liebknecht-Straße.

13. Die Band Wutanfall entstand 1981 und war eine der ersten Punkbands der DDR. Besetzung: Jürgen “Chaos” Gutjahr (voc), später Bernd “Stracke” (voc), Uwe “Rotz” Plociennik (dr), Andreas “Typhus” Schmitz (g), “Imad Abdul” (g), Fran “Zappa” Zappe (b). Ihr Song “Leipzig in Trümmern” artikuliert das Leipzig-Bild der nachwachsenden Aussteiger-Generation:

“Leipzig, city
kalt und verdreckt
häßliche Häuser hinter Fassaden versteckt
Uni, Gewandhaus, die city wird fein
woanders fallen die Wohnungen ein
stoppt das tote Menschenmeer
haben, haben immer mehr
Leben auf dem bahnhof
stinkige Kneipen, wo Besoffene liegenbleiben
Wald und Natur finden keine Interessen
alles wird niedergewalzt und von Beton weggefressen
Leipzig in Trümmern
Leipzig in Trümmern”.

14. Kurt Drawert: Haus ohne Menschen, in: Der Spiegel, Heft 27 vom 5.7.1993.


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