Langzeitdokumentation: Berlin - Ecke Bundesplatz

Seit 1985 arbeiten die Dokumentarfilmer Detlef Gumm und Hans-Georg Ullrich an einer Langzeitdokumentation mit dem Titel "Berlin - Ecke Bundesplatz", die in den letzten 15 Jahren zu einem filmischen Begriff wurde. Hauptfiguren der sechs 90-Minuten-Filme sind Wilmersdorfer Witwen, ein Staranwalt, Aussteiger, kleine Gewerbetreibende, eine alleinerziehende Mutter und zwei junge Männer mit unterschiedlicher Entwicklung. Alle sind sie geprägt durch 16 Jahre Kohl-Ära, durch die Wiedervereinigung, von sozialen Veränderungen und persönlichem Schicksal. "Berlin - Ecke Bundesplatz" steht als sprachliche Metapher für Entwicklungen und Schicksale, die überall in Deutschland hätten stattfinden können. Ein Fingerabdruck unserer Gegenwart. Die Haupt- und Nebenrollen dieser Langzeitdokumentation sind wie sie sind, heißen wie sie heißen; sie leben, träumen, arbeiten, feiern wie im wirklichen Leben. So wird der Bundesplatz zur Mitte der Welt, Alltagsleben und Zeitgeschichte verschmelzen zu einem Bild der deutschen Wirklichkeit.

 

In Zusammenarbeit mit dem WDR und Känguruh-Film

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