Friedrich der Große – verehrt, verklärt, verdammt …
Eine Ausstellung des Deutschen Historischen Museums
Kuratoren: Dr. Leonore Koschnick, Dr. Thomas Weißbrich
Friedrich II. von Preußen – genannt „der Große“ – gehört zu den markantesten Persönlichkeiten der deutschen Geschichte. Bis heute ist vor allem das Bild vom „Alten Fritz“ in der Öffentlichkeit präsent. Doch der Preußenkönig wurde in den mehr als 200 Jahren seit seinem Tod auf vielfältige Art und Weise interpretiert: Er galt als der erste Diener des Staates und Philosoph auf dem Thron, wurde als Feldherr und Nationalidol verherrlicht – um später wiederum als Kriegstreiber und Menschenverächter an den Pranger gestellt zu werden.
Die Ausstellung im Deutschen Historischen Museum nimmt den 300. Geburtstag des Preußenkönigs zum Anlass, um erstmals einen umfassenden Blick auf das Nachleben Friedrichs in Kunst, Politik und Gesellschaft zu werfen. Auf einer Fläche von 1000 Quadratmetern veranschaulichen rund 450 Exponate aus dem In- und Ausland die wechselvolle Rezeptionsgeschichte des Herrschers und geben einen faszinierenden Einblick in die preußisch-deutsche und europäische Erinnerungskultur.
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