Einleitung | Kunst und Politik | Bilder der Staatsführer | Bilder von Mensch und Gesellschaft
Bilder von Arbeit und Aufbau | Bilder zum Krieg | Der schwierige Nachlass
Das Bildnis des Herrschers bildet traditionell das symbolische Zentrum jeder politischen Ikonographie. Die Demokratien und Diktaturen des XX. Jahrhunderts nutzten die Inszenierung des Staatsführers als Instrument der Repräsentation staatlicher Politik und als Mittel zur Stärkung nationaler Identität.
Zur öffentlichen Verbreitung des Bildes des Staatsführers setzten die Staaten modernste Werbestrategien ein. Vor allem die Massenmedien Film und Photographie ermöglichten eine allgegenwärtige Präsenz des Herrscherbildes. Die bildenden Künste halfen dabei, eine Idee der Person, ihrer Leistungen und Anliegen zu formen und zu vermitteln.
Die totalitären Staaten schufen eigens Institutionen, die durch strenge Kontrolle und rigide Zensur die visuelle Präsenz des Staatsführers bestimmten. Aber auch in den Vereinigten Staaten von Amerika unterlagen die Bilder des Präsidenten der Prüfung durch die Pressestäbe der Regierung.
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