Plakatmotiv "Migrationen 1500-2005"

 

Zuwanderungsland Deutschland: Migrationen 1500-2005 - Die Hugenotten, Deutsches Historisches Museum
22. Oktober bis 12. Februar 2006, Ausstellungshalle von I.M. Pei - Logo DHM

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7. Bundesrepublik Deutschland 1949 - 1990

 

Wiederaufbau und Wirtschaftswachstum erhöhten den Arbeitskräftebedarf in der Bundesrepublik: Es gab nicht genug deutsche Arbeitnehmer, da nach dem Mauerbau der Zustrom von Flüchtlingen aus der DDR ausblieb und die geburtenschwachen Kriegsjahrgänge ins Erwerbsleben eintraten. Daher schloss die Bundesregierung 1955 ein erstes Anwerbeabkommen mit Italien ab, bis 1968 folgten außerdem Vereinbarungen mit Spanien, Griechenland, der Türkei, Marokko, Portugal, Tunesien und Jugoslawien. Diese ‚Gastarbeiter’ sollten nur wenige Monate oder Jahre in Deutschland arbeiten. Sie bildeten eine ‚mobile Reserve-Armee’ auf dem Arbeitsmarkt.

Für die angeworbenen Ausländer war die Arbeit in Deutschland attraktiv. Ihre Verdienstmöglichkeiten waren deutlich besser als in der Heimat. Schon 1964 kam der millionste ‚Gastarbeiter’ in die Bundesrepublik. Als die Bundesregierung 1973 einen Anwerbestopp erließ, arbeiteten rund 2,6 Millionen Ausländer in Westdeutschland.

Viele der Migranten blieben in der Bundesrepublik. Sie ließen ihre Angehörigen nachkommen: Aus ‚Gastarbeitern’ wurden Einwanderer. Die Politik unterstützte diesen Prozess jedoch kaum und versäumte es, die Integration der Migranten zu fördern.


 

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Flüchtlinge aus der DDR
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Adresse: Unter den Linden 2, 10117 Berlin, Telefon: 0049 (0) 30 20 30 4 - 0, Telefax: 0049 (0) 30 - 20 30 4 - 543, Wechselausstellungen in der Ausstellungshalle von I.M.Pei, Hinter dem Gießhaus 3, 10117 Berlin,. Link: Verkehrsverbindungen und weitere Besucherinformationen. Öffnungszeiten: Täglich 10.00 bis 18.00 Uhr
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