Graf Ferdinand von Zeppelin (1838-1917) führte vom Standort seiner
"Luftschiffbau Zeppelin GmbH" in Friedrichshafen am Bodensee
die Probeflüge mit dem nach ihm benannten lenkbaren Luftschiff
durch. Der Probeflug des LZ 4 im August 1908 sollte die Militärbehörden
vom möglichen Einsatz des Luftschiffes im Krieg überzeugen.
Auf dem Rückflug von Mainz mußte das Luftschiff nach 583
km bei Echterdingen nahe Stuttgart notlanden und wurde hier von einem
Gewittersturm vernichtet. Aus den Überresten des Luftschiffes wurden
Medaillen geprägt, deren Verkaufserlös dem Bau eines neuen
Zeppelins diente.