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Bereits 1521 hatte der ernestinische Herzog Johann die Lehen- und Kuranwartschaft auf die sächsischen Herzogtümer erhalten. Die Investitur behielt sich Kaiser Karl V. für den Augsburger Reichstag 1530 vor, verweigerte sie dann aber doch aus Konfessionsgründen. Vorliegende Medaille, die dem Annaberger Goldschmied und Stempelschneider Hieronymus Magdeburger zugeschrieben ist, ließ Herzog Johann zum Ehrengeschenk (Gold) und als Auswurfmünze (Silber) im Vorfeld des Augsburger Reichstages anfertigen, zu einem Zeitpunkt also, an dem noch mit der Belehnung zu rechnen war.