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Johannes Drosendorf wurde am 4. April 1589 in Bayreuth getauft. Zu Erinnerung an diesen Tag bekam er einen Taufpfennig geschenkt, den ein vielleicht einheimischer Goldschmied angefertigt hatte. Dieses Kleinod konnte später an einer Kette als Amulett getragen, oder aber in die Kleidung gebunden werden. Im 16. und frühen 17. Jahrhundert waren derartige Taufgeschenke sehr beliebt. Später wurden sie durch Geldgeschenke, oft in Form der begehrten Tauftaler aus den Harzmünzstätten, abgelöst.