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Als einzige deutsche Stadt gab Kaiserslautern während des Krieges 1870/71 Notgeld heraus. Infolge der hohen Truppenkonzentration im Stadtgebiet zu Kriegsbeginn war das Bargeld vorübergehend knapp geworden. Der Stadtrat entschied sich, zugunsten orstansässiger Industrie Ersatzzahlungsmittel auszugeben. Es sollten 100.000 Gulden ausgegeben werden, doch wurden tatsächlich nur 21.100 Gulden in Umlauf gebracht. Vorliegender Geldschein war der Kammgarnspinnerei zur Verfügung gestellt worden. Die Einlösung erfolgte im März 1871. Längst standen Zahlungsmittel wieder ausreichend zur Verfügung.