Der schottisch-belgische Maler und Kupferstecher John Heaviside Clark (1771-1863) hatte am Morgen nach der Schlacht den Ort aufgesucht und Skizzen angefertigt. Sein ungewöhnliches Gemälde schildert auf drastische Weise die Szenerie. Mit über 53 000 Toten, die die Schlacht gefordert hatte, war die Landschaft bei Waterloo am nächsten Morgen übersät mit den Leichen und Verwundeten. Grausamkeit und Geschäftigkeit stoßen in der Darstellung aufeinander: Frauen mit ihren Kindern suchen unter den Körpern nach ihren Männern oder Verwandten, Soldaten bergen Verletzte, Gräber werden ausgehoben. Im Hintergrund liegen Leichen, denen die Uniform vom Leib gezogen wurde.
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Die Schlacht bei Waterloo
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