Eine ärmlich gekleidete Frau mit roter Haube verpfändet einen schäbigen Mantel. Auf dem Arm trägt sie einen in blaue Tücher eingewickelten Säugling, an ihrem Rock hält sich ein kleines Mädchen fest, das den Pfandleiher argwöhnisch beäugt. Im Hintergrund liegt eine offensichtlich kranke Person im Bett. Auf einem Tisch im Vordergrund steht Medizin. Die Verpfändung war ein oft gezeigtes Thema in der Genremalerei des 19. Jahrhunderts und sollte in ihrer pittoresken Darstellung wohl eher Mitleid wecken, als den anklagenden Ton einer Sozialkritik anschlagen.
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Der Pauperismus
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