Eine Wallfahrergruppe in Österreich wartet auf ihren Zug. Alte Gewohnheiten, Sitten und Gebräuche treffen auf neue Technologien. Manchmal ergänzen sie sich vortrefflich: Früher waren Wallfahrten zu Fuß unternommen worden, jetzt hilft, jedenfalls zur Überwindung größerer Distanzen, die Eisenbahn. Das Gemälde lebt von einem scheinbaren Widerspruch, den vor allem der mit einem Messgewand bekleidete Priester in der Bahnhofsvorhalle deutlich macht. Aus diesem scheinbar unüberbrückbaren Gegensatz zwischen Tradition und Moderne gewinnt Gustav Zafaureks Gemälde seinen Charme.
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Reisen im 19. Jahrhundert
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