Arthur Moeller van den Bruck 1876-1925

Kulturhistoriker, Schriftsteller

  • 1876
    23. April: Arthur Moeller van den Bruck (auch Moeller-Bruck, eigtl. Moeller) wird als Sohn des Baurats Ottomar Moeller und der Bauratstochter Elisabeth van den Bruck in Solingen geboren.
  • 1898-1907
    Nach dem Besuch des Gymnasiums bildet sich Moeller van den Bruck in Berlin, Paris und Italien autodidaktisch weiter.
  • 1904-1910
    Veröffentlichung der achtbändigen Kulturgeschichte "Die Deutschen, unsere Menschengeschichte".
  • 1905
    Moeller van den Bruck betreut eine Gesamtausgabe der Werke des russischen Schriftstellers Fjodor Dostojewski (1821-1881).
  • 1907
    Rückkehr nach Deutschland.
  • 1914
    Zu Beginn des Ersten Weltkriegs meldet er sich als Kriegsfreiwilliger. Bald danach tritt er in die Pressestelle des Auswärtigen Amts ein.
  • 1916
    Die Abhandlung "Der Preußische Stil", in der Moeller van den Bruck das Preußentum als den "Willen zum Staat" feiert, markiert seine Hinwendung zum Nationalismus
  • 1919
    Veröffentlichung der Schrift "Das Recht der jungen Völker", in der er die Interessen von Deutschland, Russland und Amerika vertritt und eine ausgesprochen antiwestliche und antiimperialistische Staatstheorie entwickelt.
    Juni: Mitbegründer des Juniklubs, als dessen geistiger Mittelpunkt er maßgeblichen Einfluss auf die Jungkonservativen im Kampf gegen den Versailler Vertrag nimmt.
  • 1922
    Treffen mit Adolf Hitler, den Moeller van den Bruck wegen seiner "proletarischen Primitivität" ablehnt.
  • 1923
    Veröffentlichung der Schrift "Das dritte Reich", deren Titel dem Nationalsozialismus fortan als politisches Schlagwort dient.
  • 1925
    30. Mai: Nach einem Nervenzusammenbruch nimmt sich Arthur Moeller van den Bruck in Berlin das Leben.
Daniel Wosnitzka
14. September 2014

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