Kurt Tucholsky 1890-1935

Schriftsteller

  • 1890

    9. Januar: Kurt Tucholsky wird als Sohn eines Kaufmanns in Berlin geboren.

  • ab 1909
    Jurastudium in Berlin und Genf.
  • 1911
    Beiträge und Gedichte für den "Vorwärts", das Zentralorgan der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands (SPD).
  • 1912
    Der Kurzroman "Rheinsberg - ein Bilderbuch für Verliebte" erscheint.
  • 1913

    Tucholsky wird Literatur- und Theaterkritiker der Zeitschrift "Die Schaubühne" (ab 1918 "Die Weltbühne").
    Im "Simplicissimus" erscheinen Beiträge von ihm.
    Er schreibt unter den Pseudonymen Peter Panter, Theobald Tiger und Ignaz Wrobel.

  • 1914
    Sammlung von Grotesken in "Der Zeitsparer".
  • 1915
    Abschluss des Jurastudiums mit Promotion.
    Während des Ersten Weltkriegs wird Tucholsky zum Heer einberufen.
  • 1918
    Chefredakteur der Zeitschrift "Ulk" in Berlin.
  • 1920

    Heirat mit Else Weil (1889–1942).
    Mitglied der Unabhängigen Sozialdemokratischen Partei Deutschlands (USPD).

  • 1923
    Tätigkeit als Volontär und Privatsekretär in einem Berliner Bankhaus.
  • 1924

    Tucholsky lebt als Korrespondent der "Weltbühne" und der "Vossischen Zeitung" in Paris.
    Nach der Scheidung von Weil heiratet Tucholsky Mary Gerold (1898–1987), die er während des Ersten Weltkrieges kennengelernt hatte.

  • 1926
    Er wird Herausgeber der "Weltbühne", gibt den Posten aber schon nach wenigen Monaten an Carl von Ossietzky ab.
  • 1927
    Der Reisebericht "Ein Pyrenäenbuch" erscheint.
  • 1928
    Publikation des Sammelbandes "Mit 5 PS".
  • 1929
  • 1931
    Der Roman "Schloss Gripsholm" wird veröffentlicht.
  • 1933
    Scheidung von Gerold.
    Nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten werden Tucholskys Bücher verbrannt. Er selbst wird aus Deutschland ausgebürgert.
  • 1935
    21. Dezember: Kurt Tucholsky stirbt in Hindas (Schweden) an den Folgen einer Übermedikamentierung mit einem Schlafmittel.
Sonja Kock, Janca Imwolde
24. August 2022

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