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Ausstellungsplakat - Kassandra - Visionen des Unheils 1914-1945

Ausstellung | Prolog | Propheten des Unheils | 1918-1929 | 1930-1933

1933-1939 | Themen der Zeit | Schatten über Europa | Epilog

 

 

Kassandra
Visionen des Unheils
1914–1945

In der Zeit ab 1900 bis zum Beginn des Zweiten Weltkrieges 1939 war die Kunst in Deutschland reich an Bildern des Untergangs. Aus der historischen Distanz erleben wir diese Werke als Vorahnungen einer unheilvollen Zeit. Die Ausstellung thematisiert und hinterfragt die Rolle des Künstlers als Visionär und Mahner. Titelgebend ist die mythologische Seherin Kassandra. Sie sah Vernichtung und Untergang Trojas voraus und warnte vergebens vor ihnen.

Karl Hofer
Kassandra, 1936,
Halle, Stiftung Moritzburg, Kunstmuseum des Landes Sachsen-Anhalt,
© VG Bild-Kunst, Bonn 2008

»Sie wundern sich, daß in meinem Werk viel Vorahnung des Kommenden sich findet. Der Künstler ist eben ein geistiger Seismograph, der das Unheil vorausregistriert. Nicht nur bei mir findet sich diese Erscheinung.«

Karl Hofer, 1947

»Ich merkte, daß auf meine Zeichnungen einfach nicht gehört wurde. Meine Warnung war sozusagen eine Warnung in den Wind gewesen.«

George Grosz, 1954
I . Prolog - Apokalyptische Visionen zum Ersten Weltkrieg II. Propheten der Unheils III. 1918 - 1929 - Zwischen Revolution und Resignation IV. 1930 - 1933  - Der Weg in die Barbarei V. 1933 - 1939 - Unter dem Regime - Schaffen in Verborgenen VI. Themen der Zeit VII. Schatten ueber Europa - Deutsche Kuenstler im Exil und europaeische Avantgarde VIII. Epilog - Das Ende des Zweiten Weltkrieges
Grundriss der Ausstellung in der Ausstellungshalle von I. M. Pei
Deutsches Historisches Museum
DHM - Ausstellungs - Seitenfuss