Ausstellungslogo - Kunst und Kalter Krieg. Deutsche Positionen 1945-1989
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Ausstellungsplakat - Kunst und Kalter Krieg. Deutsche Positionen 1945-1989

Ausstellung | 1945-1949 Kontinuität oder Neubeginn? | 1950-1959 Streit um das Menschenbild

1960-1979 Zeitgenossenschaft - Trauma der Vergangenheit | 1980-1989 Wahnzimmer Deutschland

 

1980-1989
Wahnzimmer Deutschland

Die achtziger Jahre lassen aus dem Ideal deutscher Innerlichkeit, dem Wohn-Zimmer, ein Wahn-Zimmer werden. Die Aufrechterhaltung des Status quo im geteilten Deutschland nahm wahnhaften Charakter an. Wurden doch in der DDR Freiräume künstlerischer und gesellschaftlicher Kritik erkämpft und auch in der Bundesrepublik Deutschland hatten die großen Meta-Erzählungen von Sozialismus und Kapitalismus ihre Glaubwürdigkeit verloren. Das Wandbild in der Paulskirche zur 48er Revolution (Johannes Grützke) in Frankfurt am Main und die „frühbürgerliche Revolution“ als Panoramagemälde in Bad Frankenhausen von Werner Tübke befragen kritisch die Identität der Deutschen in Ost und West. Die Epoche des Kalten Krieges endete mit der Maueröffnung am 9. November 1989.

Martin Kippenberger - Zwei proletarische Erfinderinnen auf dem Weg zum Erfinderkongreß, 1984
Martin Kippenberger
Zwei proletarische Erfinderinnen auf dem Weg zum
Erfinderkongreß, 1984
Frankfurt, Städel Museum
© 2009 Martin Kippenberger Stiftung
Foto: ARTOTHEK
Katharina Sieverding - Schlachtfeld Deutschland XI/78, 1978
Katharina Sieverding
Schlachtfeld Deutschland XI/78, 1978
Aus der Serie Das Denkmal, 1975–1986
Nationalgalerie, Staatliche Museen zu Berlin,
Eigentum des Landes Berlin
Sibylle Bergemann - Ohne Titel (Berlin), 1986
Sibylle Bergemann
Ohne Titel (Berlin), 1986
Aus der Serie Das Denkmal, 1975–1986
Sammlung Sibylle Bergemann
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