Die Geschichte der Markierung von Handelswaren beginnt in der Antike.
Zu den bekanntesten Beispielen gehören Zeichen auf griechischen und römischen Tonkrügen.
Im Mittelalter waren die Produkte zunehmend mit Zunft-, Stadt- und Garantiemarken versehen, um deren Herkunft und Güte nachzuweisen. Zu diesem Zweck verwendeten die Hersteller Zeichen, die in den Zunftrollen offiziell registriert waren. Das Recht, sie zu führen, wurde über Generationen weiter gegeben oder an andere Handwerksmeister verkauft. Die Zünfte wachten peinlich genau über die Qualität der Waren, was maßgeblich für das Vertrauen der Kundschaft war. Durch ein Regelsystem konnten „schwarze Schafe“, die minderwertige Produkte anboten oder schlechte Arbeit leisteten, zur Rechenschaft gezogen werden. Sanktionen wurden öffentlich durchgeführt.
Begehrte Qualitätswaren wurden häufig von anderen Produzenten kopiert. Dabei imitierten sie sogar die Markenzeichen, um diese zum eigenen Vorteil zu nutzen.
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The history of branding goods goes back to ancient times. Among the best-known
examples are the potters’ marks on Greek and Roman ceramics.
In the Middle Ages it became common for products to bear stamps showing they were guaranteed, or denoting the guild or town that made them. The manufacturers used pictograms which were officially registered with the guilds. The right to use them was passed on from one generation to the next, or sold to other master tradesmen. The guilds were fierce guardians of quality of goods, for a drop in quality meant a loss of customer confidence. A complex system of regulations ensured that those who tried to sell inferior products or who did bad work could be called to account. Punishments were meted out in public – to restore customer confidence.
Quality goods in great demand were frequently imitated and sold by producers who copied not only the goods, but also the original brand names, so as to benefit from their good reputation. |