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War ein Motorrad vor dem Ersten Weltkrieg noch ein Luxusartikel gewesen, so stiegen die Verkaufszahlen in den 1920er Jahren stark an. Knapp 800 000 Motorräder waren bis Mitte 1931 im Deutschen Reich zugelassen. Verwendung fand das Kraftrad als schnelles, billiges und zuverlässiges Beförderungs- und Transportmittel. Bei dem hier gezeigten Exemplar handelt es sich um eine 1927 gebaute „NSU 251 R“, die ab Werk mit einem 250 ccm-Motor ausgestattet war. Er wurde später gegen einen – ab 1928 produzierten - 200 ccm-Motor ausgetauscht: Maschinen bis zu dieser Hubraumgröße waren führerscheinfrei. Die Firma NSU setzte als erstes deutsches Werk zum Zwecke der Rationalisierung und Typennormung im Motorradbau das Fließband ein.