Komponist, Maler
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187413. September: Arnold Schönberg wird als Sohn des Kaufmanns Samuel Schönberg und dessen Frau Pauline (geb. Nachod) in Wien geboren.
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1882Er lernt als Autodidakt, Geige zu spielen, und macht erste Kompositionsversuche.
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1891Schönberg beginnt eine Banklehre.
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1899Das Streichsextett "Verklärte Nacht" entsteht.
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1901Er heiratet Mathilde von Zemlinsky und zieht mit ihr nach Berlin.
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1902Schönberg erhält das Liszt-Stipendium.
Er tritt eine Stelle als Kompositionslehrer am Sternschen Konservatorium in Berlin an.
Bekanntschaft mit Richard Strauss. -
1903Er kehrt nach Wien zurück und unterrichtet an der Schwarzwaldschule.
Bekanntschaft mit Gustav Mahler. -
1904Schönberg gründet den "Verein schaffender Tonkünstler", dessen Ideen eng mit denen der "Wiener Secession" verknüpft sind.
Anton von Webern und Alban Berg (1885-1935) werden seine Schüler. -
1905Schönberg führt im Kreis des Vereins zum ersten Mal die symphonische Dichtung für Orchester "Pelleas und Melisande" auf.
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190821. Dezember: Die Uraufführung des ersten atonalen Werks der Musikgeschichte, des "II. Streichquartetts op. 10", in Wien wird zum Skandal.
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1910Ausstellung seiner expressionistischen Bilder in einer Wiener Buchhandlung.
Seine Bewerbung um eine Professur für Komposition an der Wiener Akademie wird abgelehnt. Er lehrt als Privatdozent außerhalb des Akademieprogramms. -
1911Schönberg zieht erneut nach Berlin.
Er beendet die theoretische Abhandlung "Harmonielehre", die als ausgearbeitete, gedruckte Fassung seiner Kompositionskurse zu verstehen ist. -
1912Komposition der Melodramen "Pierrot lunaire".
Schönberg beteiligt sich mit einigen Aufsätzen an dem von Wassily Kandinsky und Franz Marc herausgegebenen Almanach "Der Blaue Reiter". -
1913Erfolgreiche Premiere der "Gurrelieder " in Wien.
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1915Schönberg wird zum Militär einberufen.
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1916Er wird in der Reserveoffiziersschule in Bruck/Leitha ausgebildet, aber im Herbst des Jahres vom Militär freigestellt.
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1917Schönberg wird erneut einberufen und leistet seinen Dienst in einer Militärkapelle ab.
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1918Nach dem Ersten Weltkrieg gründet er den "Verein für musikalische Privataufführungen".
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1923Schönberg komponiert mit den "Fünf Klavierstücken op. 23" und dem "Bläserquintett op. 26 " die ersten Zwölfton-Werke.
Tod seiner Frau. -
1924Heirat mit Gertrud Kolisch.
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1925Schönberg wird als Leiter einer Meisterklasse für Komposition an die Preußische Akademie der Künste berufen.
Ehrenmitgliedschaft der Academia Santa Cecilia in Rom. -
1931Arbeit an der Oper "Moses und Aron".
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1933Schönberg wird aus der Lehrtätigkeit der Berliner Akademie entlassen und flieht vor den Nationalsozialisten über Paris in die USA, wo er als Musikerzieher am Malkin Conservatory in Boston arbeitet.
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1934Übersiedlung nach Los Angeles. Er gibt Privatunterricht an der University of Southern California (USC).
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1936Schönberg erhält einen Lehrstuhl an der University of California in Los Angeles (UCLA).
Arbeit am "Violinkonzert" und am "IV. Streichquartett". -
1940Amerikanische Staatsbürgerschaft.
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1941Schönberg hält die Faculty Research Lecture an der UCLA über die "Komposition mit zwölf Tönen".
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1944Emeritierung.
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1945Schönberg ersucht die Guggenheim-Stiftung um ein Stipendium, wird aber abgewiesen.
Aus finanziellen Gründen gibt er erneut Privatunterricht. -
1949Verleihung der Ehrenbürgerrechte der Stadt Wien.
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195113. Juli: Arnold Schönberg stirbt in Los Angeles.
Janca Imwolde
© Deutsches Historisches Museum, Berlin
14. September 2014