Militär
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186111. September: Erich von Falkenhayn wird auf der Burg Belcha bei Graudenz als Sohn des Gutsbesitzers Fedor von Falkenhayn und seiner Frau Franziska (geb. von Rosenberg) geboren.
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1880Nach der Erziehung im Kadettenkorps wird er als Leutnant ins Oldenburgische Infanterie-Regiment 91 eingestellt.
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1893Versetzung in den Großen Generalstab.
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1896Er tritt als Instruktionsoffizier in chinesische Dienste.
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1899Wieder in die preußische Armee übernommen, wird er dem Generalstab des ostasiatischen Expeditionskorps unter Alfred Graf von Waldersee zugeteilt.
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bis 1913Er gehört vorwiegend dem Truppengeneralstab an.
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19138. Juli: Er wird zum preußischen Kriegsminister ernannt.
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191414. September: Nach der Marne-Schlacht übernimmt Falkenhayn anstelle Helmuth von Moltkes die Leitung der militärischen Operationen des deutschen Feldheers.
3. November: Er wird auch formell Moltkes Nachfolger als Chef des Generalstabs. -
191520. Januar: Falkenhayn gibt das preußische Kriegsministerium ab und wird gleichzeitig zum General der Infanterie befördert.
Falkenhayn versucht die Entscheidung im Westen zu erzwingen, scheitert aber vor Ypern.
Mai: Der von ihm und dem österreichischen Generalstabschef geplante Durchbruch von Gorlice und die Rückeroberung Galiziens gelingen. Über die weitere Vorgehensweise im Osten besteht weder mit dem österreichischen Generalstabschef noch mit Paul von Hindenburg und Erich Ludendorff Einigkeit. -
1916Januar: Falkenhayn fordert den uneingeschränkten U-Boot-Krieg und gerät darüber mit dem Reichskanzler Theobald von Bethmann Hollweg in Konflikt.
21. Februar: Der deutsche Angriff auf die Festungsanlagen von Verdun beginnt. Der Versuch, im Westen durch massiven Materialeinsatz die Entscheidung zu erzwingen, scheitert.
29. August: Nach der Kriegserklärung Rumäniens wird Falkenhayn von Wilhelm II. als Chef des Generalstabs abgesetzt. Seine Nachfolger in der Obersten Heeresleitung (OHL) sind Hindenburg und Ludendorff. -
1916-1918Armeeoberbefehlshaber in Rumänien, Palästina und an der Ostfront.
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19195. Juni: Falkenhayn wird auf eigenen Wunsch verabschiedet. Er lebt zurückgezogen auf Schloss Lindstedt bei Potsdam und widmet sich der Niederschrift seiner Erinnerungen.
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1920Veröffentlichung von "Die oberste Heeresleitung 1914-1916 in ihren wichtigsten Entscheidungen".
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1921Veröffentlichung von "Der Feldzug der 9. Armee gegen die Rumänen und Russen 1916/17".
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19228. April: Erich von Falkenhayn stirbt auf Schloss Lindstedt.
Kai-Britt Albrecht
© Deutsches Historisches Museum, Berlin
14. September 2014