Militär
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18592. Februar: Walther Freiherr von Lüttwitz wird in Bodland (Schlesien) geboren.
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1878-1887Militärische Ausbildung, die er als Offizier abschließt.
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1887-1890Besuch der Kriegsakademie.
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1890-1912Laufbahn in verschiedenen Armeekommandos.
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1912Oberquartiermeister im Großen Generalstab.
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1914Zu Beginn des Ersten Weltkriegs wird Lüttwitz Chef des Generalstabs der 4. Armee.
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1915September: Berufung zum Kommandeur des 10. Armeekorps, mit dem Lüttwitz an der Abwehrschlacht in der Champagne teilnimmt.
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1916Er wird Kommandierender General des 3. Armeekorps, welches bei der Märzoffensive in Frankreich eingesetzt wird.
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1918März: Kommandierender General bei der "Frühjahrsschlacht" bei Saint-Quentin/La Fère.
28. Dezember: Nach der Novemberrevolution wird Lüttwitz vom, nur noch mit Sozialdemokraten besetzten, Rat der Volksbeauftragten zum Oberbefehlshaber in den Marken (Berlin-Brandenburg) ernannt. Er erhält damit die Aufgabe, die Hauptstadt mit Hilfe von Freikorps vor revolutionären Unruhen zu schützen. -
1919Januar: Lüttwitz leitet die Niederschlagung des Spartakusaufstandes. Ihm unterstellte Truppen sind an der Ermordung von Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht beteiligt.
Mai 1919: Für den Konfliktfall werden Lüttwitz alle militärischen Truppen im Reich unterstellt.
Lüttwitz setzt sich jedoch nicht für eine loyale Haltung des Militärs gegenüber der neuen politischen Ordnung ein, sondern - mit konsperativen Kontakten - für den Sturz der Weimarer Republik. -
1920März: Lüttwitz steht an der Spitze eines Putschversuchs.
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1924August:Nach der Amnestierung durch die deutsche Justiz kehrt Lüttwitz nach Schlesien zurück. Er unterstützt die Deutschnationale Volkspartei (DNVP), ist aber nicht mehr aktiv politisch tätig.
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1931Er ruft zur Bildung der Harzburger Front zwischen Deutschnationalen und der Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterpartei (NSDAP) auf.
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1933Lüttwitz gratuliert in einem Brief dem neuen Reichsinnenminister Wilhelm Frick zur nationalsozialistischen Machtübernahme.
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1934Er veröffentlicht sein Buch "Im Kampf gegen die Novemberrepublik".
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194220. September: Walther Freiherr von Lüttwitz stirbt in Breslau.
Gabriel Eikenberg
© Deutsches Historisches Museum, Berlin
14. September 2014