Ausstellung
| Kunst und Politik
| Hitler und die Achse
Die Welt im Krieg
| Völkermord und Widerstand
| Epilog
Szyks künstlerisches Schaffen der letzten Lebensjahre war von zwei politischen Themen bestimmt. Zum einen unterstützte er die zionistische Bewegung in ihrem Ziel einer jüdischen Staatsgründung. Bereits während des Krieges hatte der Künstler sich für eine verstärkte Einwanderung von Juden in das britische Mandatsgebiet Palästina eingesetzt. Die Ausrufung des Staates Israel im Mai 1948 bedeutete für den überzeugten Zionisten die Erfüllung eines langgehegten Traumes. Zum anderen zeigte Szyk seine Wahlheimat USA als Ideal einer freiheitlich-demokratischen Gesellschaft. Schon vor seiner Einwanderung im Jahr 1940 hatte der Künstler Werke zu Ereignissen und Persönlichkeiten des Unabhängigkeitskrieges geschaffen. Im amerikanischen Streben nach nationaler Souveränität fand er Parallelen zum Freiheitsdrang der polnischen Nation. Eindringliche Arbeiten wiesen aber ebenso auf Gefährdungen der Demokratie wie die Diskriminierung der Afroamerikaner oder die Kommunistenangst der McCarthy-Ära hin.
Do Not Forgive Them, Oh Lord,
For They Do Know, What They Do!...
New Canaan, 1949
Burlingame, Kalifornien: Irvin Ungar