Planwirtschaft
vs. Wirtschaftswunder
Volkseigentum konkurriert mit
Volkswagen
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Trümmerräumen, Steineklopfen,
Schutt wegschaffen die mühsame Arbeit der frühen
Nachkriegszeit war für die Menschen überall gleich
hart. Doch wo die einen vor allem das Dach überm
Kopf sichern und die schlimmste Wohnungsnot beseitigen
wollten, da sollten die anderen schon etwas darüber
hinaus leisten - ihren Beitrag zum "sozialistischen
Neuaufbau". In den vier Besatzungszonen Deutschlands
geriet auch das Wirtschaften bald in die Zwänge
einer schärfer werdenden Systemkonkurrenz.
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Die Vertreter der Besatzungsmächte
sahen die drängende Notwendigkeit von Wirtschaftseinheit
und Währungsreform durchaus,
doch hinsichtlich der Ziele und Vorgehensweisen
konnten sie den im Alliierten Kontrollrat geforderten
Konsens nicht erreichen. Wo die Sowjetunion auf
einer Linderung der unermeßlichen Kriegsschäden
durch deutsche Reparationen bestand, wollten die
USA so schnell wie möglich ein Europa, das seine
Rechnungen selbst bezahlen konnte.
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Um Druck auszuüben,
stoppten die Amerikaner im Mai 1946 Reparationslieferungen
aus ihrer Besatzungszone an die UdSSR. Dort hatte
man bei Kriegsende vergeblich auf Wiederaufhauhilfe
für das zerstörte Land gerechnet; nun wurde auch
noch die Wirtschaftshilfe durch Demontagegüter verringert.
Dem aus wirtschaftlichen Gründen betriebenen Zusammenschluß
von Amerikanischer und Britischer Besatzungszone
zur "Bizone" wollte man - trotz wiederholter
Einladung - nicht mehr beitreten.
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