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Dumbsers Verlag publizierte aber auch Stereobild- Serien, die er sich offenbar von Schönstein abgeguckt hatte. Sie waren bei ihm in kaschierten Kartonmäppchen mit einem integrierten Stereobetrachter untergebracht und umfassten in der Regel 20 Stereobilder im Format von etwa 7,5 x 12 cm. Als Luxusausführung gab es die Mäppchen auch in Leder. Bekannt geworden sind Serien von München, Oberbayern, dem Allgäu und von Zoo-Tieren. Außerdem soll es Akt-Serien gegeben haben. /111/ Die meisten Ausgaben waren mit deutschen und englischen Texten versehen. Wie Schönstein zielte wohl auch Dumbser auf die amerikanischen GIs als Kunden. Die Stereoaufnahmen für diese Serien stellte Hermann Schoepf her, /112/ der auch unter den für Schönstein tätigen Fotografen bekannt ist. Besonders nach der Währungsreform liefen die Geschäfte alles andere als gut, zumal auf dem Spiele-Sektor die bekannten großen Firmen wieder auf den Markt kamen. Als Anton Dumbser 1950 plötzlich verstarb, war der Verlag überschuldet. /113/ Er wurde nicht fortgeführt.

   
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