Bildhauer, Maler
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188126. Juli: Bernhard Bleeker wird in Münster/Westfalen geboren.
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ab 1900Nach einer Steinmetzlehre in Münster und München arbeitet er an mehreren Münchener Großbauten.
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1903/04Bleeker erhält seinen ersten öffentlichen Auftrag für ein Ehrenmal in Miesbach (Bayern). Er schafft einen Brunnen mit einer Figur des "Hl. Michael als Drachentöter".
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1908Die Berufung an die Akademie der Bildenden Künste in Düsseldorf lehnt er ab.
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1910/11Seine Büste "Prinzregent Luitpold" entsteht.
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1910-1913Studienaufenthalte in Frankreich und Italien.
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1912Bleeker ist Mitbegründer der "Neuen Münchner Secession".
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1915-1918Er nimmt am Ersten Weltkrieg teil.
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1918Bleeker lehnt eine Berufung an die Akademie der Bildenden Künste in Berlin ab.
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1919Er folgt dem Ruf an die Akademie der Bildenden Künste in München.
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ab 1922Er ist ordentlicher Professor an der Münchener Akademie.
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1924/25Für die Krypta des Ehrenmals im Münchener Hofgarten entsteht die Figur des "Toten Kriegers".
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1928Bleeker erhält den Bayerischen Maximiliansorden.
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1930Mitglied in der Preußischen Akademie der Künste.
Für das Grab Franz von Stucks fertigt Bleeker eine Grabmalplastik an. -
1931Vor der Technischen Hochschule München wird seine Bronzeplastik "Der Rossebändiger" aufgestellt.
Für den Reichstag schafft er ein Porträt von Friedrich Ebert.
Es entstehen Porträtbüsten von Max Liebermann, Paul von Hindenburg und Max Slevogt. -
1935Er schafft eine zweite Version des "Toten Kriegers" für die Hindenburg-Gruft im Tannenberg-Denkmal.
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1937Bleekers Neoklassizismus trifft sich mit den Kunstvorstellungen des NS-Regimes. Er erhält den Auftrag für eine Porträtbüste von Adolf Hitler. Er überarbeitet seine 1935 im Auftrag der Reichsärztekammer erstellte Hitler-Büste mehrfach. Bis 1944 entstehen so 25 Exemplare für die Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei (NSDAP).
Werke von ihm sind auf der Großen Deutschen Kunstausstellung vertreten. -
1944Denkmal "August Neidhardt von Gneisenau" für die Stadt Posen (heute: Poznan, Polen).
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1944/45Bleekers Atelier und Wohnung werden im Zweiten Weltkrieg fast völlig zerstört. Er übersiedelt nach Teisendorf (Oberbayern).
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1945Durch seine Arbeit für die NSDAP hat Bleeker den Ruf eines "Nazibildhauers". Er wird seines Lehramts an der Akademie enthoben.
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1947Rückkehr nach München. Er erhält Aufträge für Brunnengestaltungen und Porträts.
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1951Er wird als Mitglied der Akademie der Schönen Künste in Wien aufgenommen und Ehrenmitglied der Münchner Akademie.
Bleeker gilt als einer der Hauptvertreter der Münchner Bildhauerschule, als bedeutender Bildnisplastiker sowie Vertreter der neoklassizistischen Monumentalskulptur. -
1956Kulturpreisträger der Stadt München.
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1961Bleeker erhält die Ehrenmünze der Stadt München.
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196811. März: Bernhard Bleeker stirbt in München.
Kai-Britt Albrecht, Lutz Walther
© Deutsches Historisches Museum, Berlin
15. September 2014