Seit 1500, als die portugiesischen
Seefahrer erstmals in Brasilien an Land gingen, befinden sich
die Indianer hier auf dem Rückzug. Heute sind selbst
die in größter Abgeschiedenheit lebenden Stämme
des Amazonasgebiets, etwa die Yanomami und Marubo, bedroht.
"Die Weißen haben Straßen, Häuser und
Farmen gebaut und damit den Weg für Krankheit, Armut
und Tod freigemacht", klagt einer ihrer Führer.
Goldgräber verschmutzen die Flüsse,
Holzfirmen fällen die Wälder, Siedler haben Kinder
mit Indiofrauen. Das Arkadien am Amazonas ist zwar noch nicht
verschwunden, aber es ist ernsthaft bedroht.