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Die Reichsgründung und die französischen Reparationszahlungen in Milliardenhöhe förderten einen Wirtschaftsboom, dem schon die Zeitgenossen den Namen "Gründerzeit" gaben. Zum Teil ohne klare Vorstellungen von ihren Marktchancen investierten die "Gründer" in die unterschiedlichsten Bereiche der Wirtschaft. Nach dem "großen Krach" 1873 an den Börsen in Wien und Berlin kam es dann zu einer Wirtschaftskrise. Der starke Industrialisierungsschub dieser Jahre war begleitet vom politischen Aufstieg der Sozialdemokratie. Zunächst existierten zwei konkurrierende Arbeiterparteien, die sich 1875 zur Sozialistischen Arbeiterpartei zusammenschlossen. 1878, nach zwei Attentaten auf Kaiser Wilhelm I., gelang es Bismarck, die Revolutionsängste des Bürgertums so geschickt zu schüren, daß sich der Reichstag zur Annahme eines Ausnahmegesetzes gegen die Sozialdemokratie bereit fand. Außerdem beherrschte der Konflikt mit der katholischen Kirche - der sogenannte Kulturkampf - die Gründerjahre. Innenpolitische Gegner wie die Zentrumspartei, die die Interessen der Katholiken vertrat, die Sozialistische Arbeiterpartei und die in Preußen lebenden Polen wurden von Bismarck als "Reichsfeinde" diffamiert.
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