Wiederbewaffnung
Deutschlands
zur "Verteidigung des
Friedens"
Als jedoch, seit Gründung
der "Bizone" 1947, die Weichen in Richtung
auf zwei deutsche Separatstaaten gestellt wurden,
begann man bald darüber nachzudenken, ob denn ein
Staat ohne Armee überhaupt ein solcher sein könne.
Die Ausbildung von
Staatlichkeit war damals für Sieger und Besiegte
ein gewichtiges Problem, weil damit Souveränität
und Bündnisfähigkeit verknüpft war. Deshalb mußte
es nicht immer mit "Kriegstreiberei" und
"Revanchismus" zu tun haben, wenn man
über einen deutschen Wehr- und Verteidigungsbeitrag
nachdachte.