AusstellungHintergrundZeittafelNavigationn_vordhm.gif (100 Byte)zurück zum Deutschen Historischen Museum
EinleitungRaum1Raum 2Raum 3Raum 4Raum 5Raum 6Raum 7Raum 8
 

Wiederbewaffnung Deutschlands
zur "Verteidigung des Friedens"

Plakat der SED, 1959

Wenn es um Staatlichkeit ging, achteten deutsche Politiker genau darauf, was sich westlich wie östlich der Elbe in Sachen Militär beobachten ließ. Die im Rahmen der Volkspolizei schon Ende 1946 von der SMAD unter Geheimhaltung begonnene Aufstellung von Grenzpolizei-Einheiten und vor allem die Bildung der "Kasernierten Volkspolizei" im Juli 1948 wurden aufmerksam registriert. Genausowenig wurde übersehen, daß im November 1948 im "Rheinischen Merkur" von (west-)deutschen "Abwehrverbänden" die Rede war und wenig später in der "Zeit" gefragt wurde: "Soll Westdeutschland aufrüsten?"

Plakat der KPD gegen Einführung der Wehrpflicht
Plakat des Arbeitsausschusses "Kampf dem Atomtod", 1958

Die genannten Vorgänge genügten, um in ganz Deutschland eine ausdauernde, vielfältig öffentliche Debatte über Militarismus, Wiederbewaffnung, Abwehrbereitschaft, Verteidigungsbeitrag, Soldatenehre, Friedenspflicht und unbewaffnete Neutralität in Gang zu setzen.

Plakat für die Aufnahme der BRD in die EVG, 1952
3/5

zum Deutschen Historischen MuseumGästebuchMailvorherige Seitenächste SeiteSeitenanfang

 © Deutsches Historisches Museum